« Vielleicht hatte die Welt einen lebensspendenden Hauch des Anarchismus niemals nötiger; schien die Notwendigkeit, die Regeln, die Disziplin, das Gesetz zu brechen niemals größer als heute,» schrieb ein Gefährte am Vortag des Zweiten Weltkriegs. Heute verwüstet der Krieg, jenes andere Gesicht des vom Blut der Märkte, des Fortschritts und der Produktion triefenden Friedens, weiterhin die Welt. Doch vielleicht gibt es auch heute das Bedürfnis nach einem gellenden Schrei der Anarchie, welche
sich jeder Macht entgegenstellt, die Reihen der totalitären und
demokratischen Staaten durchbricht und den Horizont erkundet, um das Massaker dort zu stoppen, wo es produziert wird.
Der Krieg, die Kontrolle, die Repression, die Ausbeutung, die
Militarisierung des Geistes, der sektiererische Hass, der technologische Mahlstrom. Sie alle sind Aspekte der Herrschaft, die sich ständig restrukturiert und welche in diesem Buch analysiert werden sollen. Dabei wagen wir uns vor auf den Weg der Aktion, von gestern und heute: Gegen ihren Krieg… und gegen ihren Frieden.
Februar 2019, 168 Seiten
Inhalt:
Vom einen Krieg zum anderen
Gegen den Krieg, gegen den Frieden. Elemente für einen aufständischen Kampf gegen den Militarismus und die Repression
Der moderne Krieg und seine Konturen
Die Militarisierung der Südspitze
Fahrtenbuch. Eine Projektualität angesichts des Krieges (und des Friedens)
Rubikon
Ohne Umschweife. Der Widerstand der italienischen
Anarchisten in den Vereinigten Staaten gegen den Krieg mittels der Cronaca Sovversiva